Wie sich Achtsamkeit und Schlaf gegenseitig beeinflussen

Schlaf
Hallo ihr Lieben,

ich denke jeder weiß, wie negativ sich nur 1-2 Tage schlechter Schlaf auf unseren Energiehaushalt auswirken. Und jeder der meditiert oder sich mit Achtsamkeit beschäftigt, kennt die positiven Effekte von Achtsamkeit auf unseren Schlaf. Doch welche Bedeutung hat Schlaf für uns und wie beeinflussen sich Schlaf und Achtsamkeit gegenseitig?

Die Funktion des Schlafs

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlaf. Dabei ist unser Gehirn im Schlaf nicht faul, es arbeitet permanent. Auch unser Körper verbraucht nur 10% weniger Energie als am Tag. Kein Wunder, dass sich Wissenschaft und Forschung seit Jahren mit dem Thema beschäftigen und herausfinden wollen, was die eigentliche Funktion des Schlafes ist. 

Erstaunlicherweise konnte diese Frage allerdings bis heute nicht geklärt werden. Fest steht nur, dass fehlender Schlaf zu einer Verschlechterung der Konzentrations- und Lernfähigkeit führt und unsere Gedächtnisfunktionen nachlassen. Weiterhin kommt es zu Störungen der Temperaturregulation und des Körpergewichts (wer wenig oder schlecht schläft, nimmt schneller zu) und zu Störungen des Immunsystems. 

Weiterhin geht man davon aus, dass Schlaf dazu dient, in Körper und Gehirn ein inneres Gleichgewicht herzustellen und das unser Gehirn während des Schlafs Stoffwechselprodukte entschlackt und die Erlebnisse des Tages verarbeitet.

Wie sich Achtsamkeit auf unseren Schlaf auswirkt

Bevor ich mit Achtsamkeit in Berührung gekommen bin, gehörte ich zu den Menschen die mindestens 30min -1 Stunde brauchten, um einschlafen zu können. Meditation hat sich jedoch so positiv auf meinen Schlaf ausgewirkt, dass ich mittlerweile nach ein paar Minuten ins Land der Träume verschwunden bin. 

Dies liegt vor allem daran, dass Achtsamkeit uns dabei hilft, unser Gedankenkarussell zu stoppen, wir weniger Stress empfinden und auch Ängste mit der Zeit immer weniger werden. Und das bedeutet, dass unser Gehirn Nachts wesentlich weniger zu verarbeiten hat. Weiterhin wirkt sich besonders eine Meditation am Abend positiv auf unseren Puls und Blutdruck aus, der Atem wird tiefer und dies hat in Summe wieder einen beruhigenden Effekt auf unser Nervensystem. Wenn man dann vor dem Schlafengehen seinen Tag in einem Tagebuch auslagert und sich 2-3 Dinge überlegt, wofür man am Tag dankbar war, dann kann in der Nacht eigentlich kaum noch etwas schief gehen.

Wie sich Schlaf auf unsere Achtsamkeitspraxis auswirkt

So seltsam es im ersten Moment auch klingen mag, aber Achtsamkeit ist auch eine Gewohnheit, eine Routine, die wir in unseren Alltag integrieren. Wer möchte, dass sich Achtsamkeit positiv auf seinen Schlaf auswirkt, der sollte täglich trainieren und alles was wir täglich machen, ist irgendwann eine Gewohnheit. Und genau dabei unterstützt uns Schlaf. 

Wissenschaft und Forschung haben herausgefunden, dass im Schlaf zum einen Gewohnheiten trainiert werden und Neues durch Wiederholung gelernt wird. Schlaf ist also fürs Lernen sehr wichtig. Genau das führt dazu, dass wir Achtsamkeit im Schlaf immer mehr verinnerlichen und es mit jedem Tag besser beherrschen. Wichtig hierfür sind im Idealfall 7-9 Stunden Schlaf. Außerdem ist es sinnvoll, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens wieder aufzustehen.

Namaste 🙏

Melanie 

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lotus

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