Hallo ihr Lieben,
das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und ich denke, für die meisten war es bedingt durch die Pandemie nicht wirklich einfach. Mehr denn je benötigen wir Methoden, um mit den Unsicherheiten und Belastungen der heutigen Zeit besser umgehen zu können. Achtsamkeit ist für viele mittlerweile eine gesunde Möglichkeit, sich gelassener und bewusster den Herausforderungen des Lebens zu stellen, denn Achtsamkeit führt auf verschiedenen Ebenen zu positiven Effekten:
Wirkungen der Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu leben und unsere Erfahrungen in einer nicht wertenden, akzeptierenden Art und Weise zu beobachten. Dabei führen Achtsamkeitstechniken zu unterschiedlichsten Vorteilen, die uns helfen, den heutigen Alltag besser zu bewältigen. So führt Achtsamkeit zu positiven Effekten auf unser Gehirn. Achtsamkeit steigert u.a. unsere Fähigkeit, das eigene Verhalten zu kontrollieren und zu überwachen, wenn man eine Aufgabe erledigen oder ein Ziel erreichen will. Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass sich während der Meditation die Hirnstruktur dauerhaft verändert. Zum Beispiel nimmt die graue Substanz zu, während die Amygdala, unser Angstzentrum, schrumpft. Diese Strukturanpassung schützt uns vor Stress.
Diverse Studien haben weiterhin herausgefunden, dass Achtsamkeit einen positiven Einfluss auf unser Angstempfinden und unsere Stimmung hat. So reduziert Achtsamkeit nachweislich Ängste und hilft, möglichst lange ohne depressive Phasen zu leben. Auch bei Schmerzen kann durch Achtsamkeitsübungen eine deutliche Linderung herbeigeführt werden. So zeigen Studien, dass Patienten den Schmerz zwar immer noch wahrnehmen, er sie aber nicht mehr so stark belastet.
Voraussetzung für die positiven Effekte der Achtsamkeit
Die beschriebenen Wirkungen der Achtsamkeit sind nicht für alle gleich. Manche Menschen verspüren große Verbesserungen in ihrem Leben, andere sehen nur geringe Wirkungen der Achtsamkeit. Achtsamkeit ist daher kein Allheilmittel, allerdings ist sie für viele eine gute Möglichkeit, das psychische Wohlbefinden und die Gesundheit zu stärken. Leider gibt es einen kleinen Haken: Obwohl bereits nach wenigen Minuten und Wochen Training positive Effekte durch Achtsamkeit erzielt werden, ist eine nachhaltige Wirkung nur durch eine regelmäßige Praxis zu erreichen.
Ich empfehle jedem, der mit Achtsamkeit beginnt, in ganz kleinen Schritte Achtsamkeit in sein Leben zu integrieren. So sollte man z.B. mit maximal 2-5min Meditation am Tag beginnen und die Zeit ganz langsam steigern. Auf diese Weise überfordert man sich nicht gleich und gewöhnt sich langsam an diese heilsame neue Gewohnheit. Weiterhin ist es wichtig, in den Alltag Achtsamkeitsübungen einfließen zu lassen. Dies bedeutet, dass man versucht alltägliche Aufgaben mit voller Aufmerksamkeit zu erledigen. Zu guter Letzt ist eine der wichtigsten Faktoren der Achtsamkeit die Selbstreflexion. Sich regelmäßig mit sich selbst zu beschäftigen, innezuhalten und zu reflektieren, ist unendlich wichtig, um auf der Reise der Achtsamkeit auch wirklich sich selbst zu begegnen.
Falls ihr nach regelmäßigen Achtsamkeitsübungen oder Reflexionsfragen sucht, folgt mir gern auf Instagram.
Ich wünsche allen ein frohes Fest und einen gesunden Rutsch ins neue Jahr!
Namaste 🙏
Melanie
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