Welche Einfluss Sinne auf unsere Achtsamkeit haben

Sinne
Hallo ihr Lieben,

über unsere Sinne erleben und entdecken wir unsere Welt.  Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen – mit Hilfe unserer Sinne verbinden wir unser innen und außen. Kein Wunder, dass sie auch in der Achtsamkeit eine große Rolle spielen. 

Die bunte Welt der Sinne

Wenn man in der Literatur nach unseren Sinnen schaut, dann sind sich die Experten nicht wirklich einig, über wie viele Wahrnehmungskanäle wir tatsächlich verfügen. So reicht die Anzahl der Sinne von 5 – 30 und mehr. Einig sind sich alle über die 5 Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Aber auch unsere Intuition, zu der wir aufgrund unseres stressigen Lebens immer mehr den Zugang verlieren, wird zu unseren ureigenen Sinnen gezählt. 

Unsere Sinne erschaffen unser individuelles Bild der Welt. Ohne sie könnten wir uns nicht orientieren, wäre unser Essen fade und wir könnten nicht miteinander kommunizieren. Unsere Sinne machen uns lebensfähig. 

Die vielfältigen Sinnessignale sind mit Emotionen und Gefühlen verknüpft. Bilder, Farben oder Gerüche sind in der Lage bestimmte Gefühle in uns zu erzeugen. Klänge können unsere Lebensfreude steigern und Liebe ohne Berührungen ist kaum vorstellbar. 

Sinne wirken ununterbrochen auf uns ein, selbst wenn wir schlafen. Von den meisten bekommen wir gar nichts mit und unser heutiges stressiges Leben führt dazu, dass wir unsere Sinne immer weniger bewusst nutzen. Doch unsere Sinne wirken in einer Form auf uns ein, dass sie unsere Gefühle und unser Denken verändern. Sie beeinflussen unser Unterbewusstsein und damit unser Verhalten. Umso wichtiger ist es, unsere Sinne wieder bewusster wahrzunehmen und zu schärfen.

Wie wir mit Achtsamkeit unsere Sinne stärken können

Wir können unsere Sinne schärfen und damit unsere Gefühle und Emotionen, unser Verhalten und unser Denken verändern. Der Schlüssel hierfür ist Achtsamkeit. Mittels Achtsamkeit können wir unsere Sinne wieder bewusster wahrnehmen und damit unsere Psyche und Intuition stärken. Wir lernen durch das bewusste Spüren feine Unterschiede besser wahrzunehmen und die Intelligenz unseres Körpers besser zu nutzen. Auf diese Weise lernen wir uns selbst besser kennen und finden einen besseren Zugang zu unserer oft hektischen Welt.

Wer stärker auf seine Sinne achtet, erlebt den Moment intensiver. Wir lassen uns weniger von aufsteigenden Erinnerungen aus der Vergangenheit ablenken oder grübeln weniger über Ereignisse nach, die noch vor uns liegen. Das Leben im Hier und Jetzt lässt sich durch unsere Sinne bewusster wahrnehmen.

Mittels verschiedener Achtsamkeitsübungen können wir unsere Sinne ganz bewusst trainieren. So stärkt etwa das achtsame Essen all unsere Sinne. Es gibt aber auch Meditationen, mit denen man z.B. nur einzelne Sinne anspricht. So ist etwa eine sehr einfache Übung, um z.B. seinen Hörsinn zu stärken, die Geräusche-Meditation.

Bei dieser Meditation konzentrierst du dich nicht auf deine Atmung, sondern auf alles was du hörst. Du kannst die Übung überall ausführen, bei einem Spaziergang in der Mittagspause, bei dir zu Hause oder auf dem Weg zur Arbeit. Die schönsten Effekte wirst du in der Natur erzielen, da die Natur dich immer ins Hier und Jetzt bringt. Bleibe für die Mini-Meditation einen Moment stehen und verankere dich mit dem Boden. Atme 2-3-mal ganz tief ein und aus und schließe deine Augen. Konzentriere dich nun ganz bewusst auf alles, was du hörst. Versuche alle Geräusche wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Versuche vielleicht auch die Richtung zu identifizieren, aus der das Geräusch kommt. Kannst du spüren, wie sich das Geräusch bewegt? Wird es lauter oder leiser? 

Atme am Ende noch einmal 2-3-mal tief ein und aus und bedanke dich bei dir selbst, für diese kleine Auszeit.

Namaste 🙏

Melanie 

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