Hallo ihr Lieben,
Yoga ist eine uralte Tradition und eine Form der Meditation in der Achtsamkeitspraxis. Die Effekte, die Yoga in uns bewirkt, sind vielfältig und spannend zugleich. Dabei wird von den meisten Praktizierenden vor allem der positive Effekt auf unser körperliches Empfinden und unsere Psyche hervorgehoben. Kein Wunder, dass sich Medizin und Forschung seit Jahren für Yoga interessieren und es mittlerweile für verschiedenste Krankheiten verordnet wird.
Die bunte Welt des Yogas
Yoga ist eine Kombination aus Dehnübungen und Posen, den Asanas, sowie verschiedenen Verfahren der Meditation und Entspannung, Samyama genannt. Gleichzeit spielt auch unsere Atmung eine zentrale Rolle, die in der Yoga-Praxis Pranayama genannt wird.
In der nunmehr 5.000 Jahre alten Geschichte des Yogas haben sich viele unterschiedliche Stile entwickelt, wobei jeder seinen eigenen Fokus hat. Während Power-Yoga sehr sportlich sein kann, bewegt man sich beim Yin Yoga kaum. Hier geht es vor allem um ein langsames Dehnen und die Meditation.
Yoga ist vielfältig und bunt, so dass im Grunde jeder den für sich passenden Stil finden kann. Wichtig ist, dass man erwartungslos an eine Yoga-Stunde herangeht. Sollte man sich nicht wohlfühlen, ist es immer ratsam, noch 2-3 andere Stile zu probieren. Eine weitere zentrale Rolle im Yoga spielt auch der Lehrer. Auch hier sollte man sich wohlfühlen und so lange suchen, bis die Chemie stimmt.
Die Wirkungen von Yoga auf unser Gehirn
Der technische Fortschritt der letzten Jahre ermöglicht der Forschung einen immer besseren Einblick darüber, welche Wirkungen Yoga auf unser Gehirn hat. Mittels MRT-Aufnahmen konnten Wissenschaftler nachweisen, dass während einer Yoga-Session unsere Aufmerksamkeit, Emotionsregulation und Selbstwahrnehmung im Gehirn stimuliert wird.
Weiterhin konnte gezeigt werden, dass Yoga einen großen Einfluss auf das Volumen der grauen Masse in unserem Gehirn hat. Normalerweise nimmt diese mit zunehmendem Alter ab, was sich u.a. auf unsere Gedächtnisleistung auswirkt. Yoga scheint diesen altersbedingten Abbau zu verlangsamen und sogar für die Bildung neuer Nervenzellen, also einer Zunahme der grauen Masse zu sorgen. Weiterhin gibt es positive Effekte auf unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
Zu guter Letzt hat Yoga einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung und Regulation unserer Gefühle. Gleichzeitig steigt die Dopamin-Produktion während einer Yoga-Einheit, was nicht nur einen Einfluss auf unsere Stimmung hat. Sinkt der Dopaminspiegel, hat das auch negative Auswirkungen auf unsere Konzentration und andere geistige Fähigkeiten.
Bereits kurzzeitiges Üben kann einen positiven Effekt auf unser Gehirn haben. Aber auch hier empfiehlt sich ein regelmäßiges Training, so dass sich die Veränderungen auf unser Gehirn nach und nach verfestigen können.
Namaste 🙏
Melanie
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