Warum wir uns oft leer fühlen

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Hallo ihr Lieben,

ich denke fast jeder kennt diesen Zustand – am Ende des Tages fragt man sich, was man überhaupt gemacht hat. Man kann sich kaum an Einzelheiten erinnern und fühlt sich leer und ausgebrannt. Das liegt daran, dass unser Gehirn uns immer öfter in einen Stromsparmodus schaltet, der uns wie ferngesteuert durchs Leben gehen lässt. Doch warum schaltet uns unser Gehirn auf Autopilot und welche Rolle spielt hier Achtsamkeit?

Warum wir oft nur noch im Autopilot-Modus leben

Der hektische Alltag, Corona, permanente Erreichbarkeit, Unsicherheiten im Job und Partnerschaft, eine unzureichende Ernährung oder wenig Schlaf und Bewegung, sind nur einige der Faktoren, die dazu führen, dass unser Gehirn immer mehr überfordert ist. Unsere Schaltzentrale verbraucht 20% unserer gesamten Energie und es ist schwieriger denn je, unsere Akkus wieder aufzuladen. Um Energie zu sparen, versucht unser Gehirn den ganzen Stress daher mit einer Ausweichstrategie zu umgehen. 

Es schaltet uns in den sog. Autopilot-Modus. In diesem Stromsparmodus wertet unser Gehirn nicht mehr alle Informationen aus, die jede Sekunde auf uns eintreffen. Es bedient sich lieber aus Schubladen unserer Vergangenheit. Dies spart viel Aufwand für unser Gehirn und damit Energie. Für uns bedeutet es jedoch, dass wir in Mustern, Gewohnheiten, Daumenregeln und Routinen leben.

Wir bekommen nicht mehr alle Sinneseindrücke in uns, aber auch aus der Außenwelt übermittelt. Das führt z.B. dazu, dass wir unsere eigenen  Belastungsgrenzen nicht mehr wahrnehmen oder gar kein richtiges Hunger- oder Sättigungsgefühl mehr haben. Im Außen verlieren wir den Sinn für all das Schöne, was das Leben ausmacht. Wir nehmen es kaum noch wahr. Im Grunde macht uns dieser Autopilot zu kleinen Maschinen, die wie ferngesteuert den Schubladen folgen, die unser Gehirn für uns von Moment zu Moment öffnet. 

Da es nicht mehr alle Informationen verarbeitet, gelangen viele Informationen lediglich in unser Kurzzeitgedächtnis, was dazu führt, dass wir alles schnell vergessen und uns an vieles nicht mehr erinnern können. Je nach Überforderung befinden wir uns manchmal fast den ganzen Tag in diesem Modus. Kein Wunder, dass wir uns so leer und oft wie ferngesteuert fühlen.

Wie Achtsamkeit uns aus diesem Modus herausholt

Für Wissenschaft und Forschung gibt es mittlerweile keine Zweifel mehr, dass Achtsamkeit für unser Gehirn die beste Möglichkeit ist, uns aus diesem ewigen Autopilot-Modus zu befreien. 

Mit Achtsamkeit lernen wir, uns auf das zu konzentrieren, was wir gerade tun. Diese gesteigerte Konzentrationsfähigkeit führt dazu, dass unser Gehirn weniger überfordert ist und uns daher nicht so oft in den Stromsparmodus schaltet. Die Konzentration auf das was wir tun, öffnet einen Raum, der wieder Platz für unsere Sinne und unsere Intuition hat. So nehmen wir das Leben und uns selbst wieder viel bewusster wahr.

Unser Gehirn kann Informationen wieder besser verarbeiten, unser Gedächtnis verbessert sich nachhaltig. Die sog. graue Substanz nimmt hingegen zu, was dazu führt, dass wir weniger Stress empfinden. Dadurch wird unser Akku nicht mehr so schnell leer, da Stress der größte Energiefresser für unser Gehirn ist. So spüren wir wieder mehr Lebensenergie und haben wieder mehr Spaß an dem was wir tun. 

Namaste 🙏

Melanie 

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