Warum Stress dick macht und Achtsamkeit ein Stresskiller ist

Stress dick
Hallo ihr Lieben,

jeder von uns ist dem mittlerweile schon fast normalen Alltagsstress ausgesetzt. Manche haben Glück und bekommen in stressigen Situationen nichts runter, aber die meisten von uns gehören zu den sogenannten Stress-Essern. Während viele denken, sie sind schwach und undiszipliniert, wenn sie in stressigen Situationen alles in sich hineinschaufeln, hat dieses Verhalten jedoch einen ganz bestimmten Grund. Unser Gehirn verlangt nach Zucker. Doch warum verlangt es danach und wie kann Achtsamkeit helfen, Stress und damit unseren Speck zu reduzieren?

Warum Stress dick macht

Wenn wir Stress haben, dann schüttet unser Gehirn vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Das Lieblingsessen von Cortisol ist Glucose. Glucose ist ein Kohlenhydrat und wird auch als Traubenzucker bezeichnet. Für uns Menschen und unser Gehirn stellt es die Hauptenergiequelle dar und ist damit lebenswichtig für uns. 

Wenn wir über eine längere Zeit gestresst sind, dann beansprucht unser Gehirn nicht wie üblich 60% dieser in unserem Blut zirkulierenden Glucose sondern unglaubliche 90%. Damit das Gehirn dann nicht anfängt, anderen Körperteilen den dringenden benötigten Zucker zu klauen, schaltet es deren Signale ab und gibt dem Gehirn die Vorfahrt. Und das bedeutet, dass wir an nichts anderes mehr denken können als ZUCKER, PASTA, SCHOKOLADE. Und diesem Verlangen kann man leider nur schwer nachgeben.

Nicht nachzugeben ist sogar kontraproduktiv, da wir diesen Zuckermangel mit anderen Symptomen bezahlen. So kann es zu einem Mangel im Nervensystem kommen. Dieser führt dazu, dass unser Gehirn nach und nach alles abschaltet, was Zucker und damit Energie benötigt. Typische Folgen sind Energielosigkeit bis hin zu Depressionen.

Viele Untersuchungen konnten zeigen, dass gerade Frauen davon betroffen sind. Bei gleicher Kalorienzufuhr nehmen sie bei Dauerstress satte 5kg pro Jahr zu. Wenn man ein paar Jahre unter diesem Stress leidet, ist das echt erschreckend, was sich da über die Zeit auf unserer Hüfte breit macht.

Warum Achtsamkeit dem Stress zu Leibe rückst

Stress ist somit der Hauptübeltäter für unseren Hüftspeck. Wir sollten daher nicht irgendwelche Diäten machen, sondern die Ursache, den Stress beheben. Hier setzt Achtsamkeit an. Und mittlerweile konnten die unterschiedlichsten Forschungsrichtungen belegen, dass Achtsamkeit der beste Stresskiller überhaupt ist.

Achtsamkeit wirkt hier auf 2 Ebenen. Zum einen führt Meditation dazu, dass wir grundlegend ruhiger und entspannter werden und es somit zu einer Linderung der Stresssymptome kommt. Gleichzeitig entfaltet Achtsamkeit seine Kraft in den Situationen, in denen Stress entsteht. 

Stress entsteht im Kopf. Er hängt stark davon ab, wie wir die Situation bewerten und entsteht oft, wenn wir an ein Ereignis in der Zukunft denken. Achtsamkeit lehrt uns, im gegenwärtigen Moment zu leben. Wir lernen die Situation so wie sie ist anzunehmen, so dass als Folge auch weniger Stress in uns entsteht.

Namaste 🙏

Melanie 

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